Renten im freien Fall
Die Renten lagen in den 60er Jahren noch deutlich über 55% des letzten Nettoeinkommens. Laut einer Untersuchung des Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik (MEA) fällt das zu erwartende Rentenniveau bis 2050 auf deutlich unter 40%. Gleichzeitig stiegen die Beitragssätze von 10% auf aktuell 18,5% und werden laut Studie bis 2050 auf über 55% steigen.
Was bedeutet dies für einen Normalverdiener, der zum Beispiel ca. 1.500,- € Netto verdient? Trotz fallender Rentenansprüche würde sein Nettogehalt auf ca. 970,- € schrumpfen. Das ist existenzbedrohend und liegt damit unter der Armutsgrenze.
Da stellt sich die Frage: Wozu noch arbeiten, Frau Nahles?
Selbstverständlich gibt es dazu Lösungsansätze. Ein Grundsatz könnte lauten: Nur wer eingezahlt hat, erhält auch Leistungen. Dieser Grundsatz erfordert natürlich Mut zur Wahrheit und steht im krassen Widerspruch zum Verteilungswahn und Helfersyndrom von CDUSPDGutmenschen.
Es mangelt demnach nicht an Geld, sondern am politischen Mut und Willen.