Luxus für Gäste, Last für Bürger – eine Gemeinde im Spagat?
Der Antrag der SPD Steinhagen (https://ratsinfo.steinhagen.de/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZSsKo51wPSxlLOoJEIbX5VH5gL00dZmw3vCCvRVq4Bah/SPD_Antrag_vom_21.11.2024.pdf) zur Unterbringung geflüchteter Menschen wirft einige wichtige Fragen auf, die einer kritischen Betrachtung bedürfen.
Angesichts der jüngsten Ereignisse, bei denen sich syrische Flüchtlinge auf dem Essener Weihnachtsmarkt in einer Weise verhielten, die bis zu „Allah-uhakbar“-Rufen und einem Aufmarsch führten, stellt sich die Frage, ob hier nicht angesichts der Freude über den Sturz des Diktators Al Assad, künftig Raumkapazitäten freiwerden könnten.
Es ist wichtig und angebracht, dass wir unsere Ressourcen effizient nutzen und sicherstellen, dass die Unterbringung von Flüchtlingen und anderen Zugereisten nicht zu Lasten der Bürger geht.
Es wirkt auf viele Bürger und auch auf mich verstörend, dass die ehemalige Gaststätte und der Hotelbetrieb „Graf Bernhardt“ ggf. künftig, wie der Zeitung zu entnehmen, als Unterkunft für sogenannte Flüchtlinge dienen soll.
Die Standards für die Bürger herunterzusetzen und gleichzeitig die Kosten in die Höhe zu treiben, führt zu folgender Botschaft, die damit verkündet wird: Luxus für die Gäste auf der einen Seite und Belastungen für die Bürger auf der anderen. Das ist schlichtweg inakzeptabel.
Wir fordern daher von der Verwaltung anstelle des SPD-Antrags, eine gründliche Prüfung und eine ausgewogene Lösung, die sowohl den Bedürfnissen der Flüchtlinge als auch den Interessen der Bürger gerecht wird, zu erarbeiten.
Es ist „ein Muss“, dass wir wirtschaftliche und zeitliche Aspekte berücksichtigen und alternative Unterbringungsmöglichkeiten in Betracht ziehen, die keine unverhältnismäßigen Kosten verursachen.